Studie
Wechseljahre im Fokus
Diese Studie ist erschienen in der Studienreihe GKV-Trends

Hintergrund der Studie
Die Wechseljahre sind eine Phase im Leben jeder Frau, die nicht nur körperliche Veränderungen mit sich bringt, sondern auch psychische und soziale Herausforderungen birgt. Dennoch bleibt das Thema oft unbeachtet – sowohl in der öffentlichen Diskussion als auch in der Gesundheitsversorgung. Studien wie die Gesundheitsreports der Techniker Krankenkasse und die BARMER Frauenstudie zeigen, dass viele Frauen in dieser Lebensphase mit Beschwerden zu kämpfen haben, die ihre Lebensqualität erheblich einschränken. Von Hitzewallungen über Schlafstörungen bis hin zu psychischen Belastungen berichten Frauen von Symptomen, die nicht selten Auswirkungen auf ihren Alltag und ihre berufliche Leistungsfähigkeit haben.
Trotz der enormen Bedeutung dieses Lebensabschnitts gibt es bislang nur wenige Unterstützungsangebote von Krankenkassen. Viele Frauen fühlen sich in dieser Phase allein gelassen und unzureichend informiert. Die Kampagne #Wirsind9Millionen hat eindrücklich gezeigt, wie viele Frauen sich eine bessere Aufklärung und Unterstützung wünschen. Denn die Wechseljahre betreffen nicht nur den Einzelnen – sie sind ein gesamtgesellschaftliches Thema, das sowohl die Arbeitswelt als auch das Gesundheitssystem berührt.
Für Krankenkassen bietet dieses Thema eine enorme Chance: Durch gezielte Angebote können nicht nur Versorgungslücken geschlossen, sondern auch die Zufriedenheit und Bindung von Mitgliedern gestärkt werden. Frauen in den Wechseljahren suchen nach Informationen, Beratung und praktischer Unterstützung, um mit den körperlichen und psychischen Veränderungen besser umgehen zu können.
Diese Studie untersucht, welche Bedürfnisse Frauen in den verschiedenen Phasen der Menopause haben, welche Lücken sie in der Versorgung erleben und welche Angebote sie sich von ihrer Krankenkasse wünschen. Sie zeigt auf, warum es für Krankenkassen essenziell ist, diesen Lebensabschnitt stärker in den Fokus zu nehmen – nicht nur, um die Gesundheit ihrer Versicherten zu fördern, sondern auch, um Vorreiter in der Frauenversorgung zu werden.
Die Frage ist nicht, ob Krankenkassen dieses Thema adressieren sollten, sondern wie sie es tun können, um nachhaltig etwas zu verändern.
Für diese Studie wurden insgesamt 1.000 gesetzlich versicherte Frauen im Alter von 30 bis 69 Jahren befragt.
Studieninhalte
Die Studie verfolgt das Ziel, zentrale Fragestellungen rund um die Unterstützung von Frauen in den Wechseljahren zu beantworten und liefert wertvolle Ansätze für Krankenkassen, darunter:
- Gezielte Unterstützung: Wie können Krankenkassen ihre weiblichen Mitglieder in den Wechseljahren bestmöglich unterstützen, um Kundenloyalität nachhaltig zu stärken?
- Spezifische Erwartungen und Herausforderungen: Welche besonderen Erwartungen und Herausforderungen haben Frauen ab 30 und wie können hormonelle Veränderungen frühzeitig berücksichtigt werden?
- Wirksame Angebote: Welche Angebote empfinden Frauen in den Wechseljahren als besonders hilfreich – beispielsweise Hormontherapien, Präventionsprogramme oder digitale und persönliche Beratungsangebote?
- Bedürfnisse und Wünsche: Welche Bedürfnisse und Wünsche haben Frauen ab 30 – sowohl diejenigen, die sich auf die Wechseljahre vorbereiten, als auch jene, die sich bereits darin befinden? Wie können diese Erkenntnisse in zukünftige Angebote einfließen?
- Optimierung der Leistungen: Wie können Krankenkassen ihre Leistungen weiterentwickeln, etwa durch maßgeschneiderte Angebote für Frauen mit hormonellen Veränderungen, innovative digitale Tools oder zielgerichtete Präventionsmaßnahmen?
Diese Erkenntnisse sollen Krankenkassen dabei unterstützen, ihre Position als vertrauensvolle Begleiterinnen in einer sensiblen Lebensphase zu festigen und einen echten Mehrwert für ihre Versicherten zu schaffen.
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Tanja Höllger, Geschäftsführerin HEUTE UND MORGEN
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